Hi Leute,

ich werde mal wieder versuchen ein paar interessante Sachen aus Korea zu verbreiten. Hoffentlich finden sich wieder ein paar Mitleser... ich freue mich auf jeden Fall über jede Nachricht aus der Heimat!

Bis bald...

Samstag, 2. Mai 2009

Inner Mongolia

Hey,

Ich war die Tage in der inneren Mongolei. Wir (Heiko, Marta, Thoma und ich) haben uns letzte Woche dafür entschieden unsere freie Woche im Nirgendwo in den Graslands und beim fleischigen und scharfen Essen der Mongolen zu verbringen.



Alles in Allem muss ich sagen: Es war der bisher entspannteste Urlaub, den ich hier in China hatte. Wir hatten (wie komischerweise immer) Knallerwetter und in den Graslands ist außer extrem viel Gegend auch nicht so viel gebacken.

Aber fangen wir doch von Vorne an.
Zunächst sind wir in Hohhot angekommen und wurden vom Flughafen abgeholt. Unser Hostel hat einen gratis Abholservice, was auch gut ist, weil das Hostel nämlich sehr zentral aber auch sehr versteckt liegt. Also ich hätte da auf Anhieb dort nicht vermutet oder gefunden. Das Hostel selber ist extrem relaxt und die Leute sind ständig bemüht dir zu helfen.

Den ersten Tag haben wir eine Wüstentour gemacht. Inclusive war eine Jeep (uraltes Teil ohne Fenster) Tour mit kurzzeitigem Überhitzen und steckenbleiben. Außerdem haben wir es uns nicht nehmen lassen auf Kamelen durch die Wüste zu reiten. Auch eine sehr nette Sache. Zumal es den Tieren deutlich besser ging als in Dubai und wir auch viel länger unterwegs waren.



Anschließend ging es dann in die Graslands. Sehr interessante Landschaft. Dort gibt es weder Busch noch Baum für tausende Kilometer. Ok, mit dem Gras war jetzt auch noch nicht so viel los. Es war zwar schon leicht grün, aber doch mehr braun.
Wir waren bei einer Mongolischen Familie untergebracht, die 2 von diesen sogenannten Yearks beherbergte. Das soll wohl so das traditionelle Zelt der Mongolen als Nomaden sein.
Die Familie war überfreundlich, hatte alles, was man sich so an Tieren vorstellen konnte, obwohl Einige auch verboten waren: Kühe, Schafherde, Pferde, Hühner, Katze, Hund. Wir konnten immer was zu Essen bekommen, auch wenn es teilweise natürlich recht spatanisch war, doch das eigentlich interessante war die Wasserversorgung und das Klo. Beides gab es nämlich nicht.
Wasser wurde min. 150m vom Brunnen zum Haus geschleppt. Damit hatte sich die Sache mit der Dusche natürlich auch schon erledigt.
Klo war quasi überall. Ein komisches Gefühl, wenn man sich hinter keinem Busch oder Baum verstecken kann und einfach Mitten auf der Wiese sein Geschäft verrichtet.

In den Graslands sind wir dann noch auf Pferden geritten und haben eine grössere Wanderung gemacht. Viel mehr kann man dann aber auch nicht tun dort.



Hier gibt es dann noch das Album mit vielen schönen Eindrücken.

Innere Mongolai


Bis bald